Montag, 4. April 2011

Herzliche Begegnung

Am Wochenende war ich bei Freunden zu Besuch. Ich betrat den Flur und sah dort „Hanna“ in ihrem Korb liegen. Sie schaute mich so ruhig und friedlich an; ich ging sofort auf sie zu und streichelte ihren Kopf. Dann redete ich ein wenig mit ihr und sagte zu ihr: „Gib mir mal dein Pfötchen!“  Kaum hatte ich es ausgesprochen, da reichte sie mir ihre Pfote. Das verblüffte mich sehr, denn sie kannte mich nicht. Es war unser erstes Zusammentreffen. Diese Hündin hatte ich sofort ins Herz geschlossen. So liebevoll wie sie mich anschaute, welche Ruhe sie ausstrahlte, so wirkte sie auch auf mich.
Noch immer denke ich an sie. Sie hat es mir wirklich angetan, denn ich hatte den Eindruck, sie wäre für mich eine gute und treue Wegbegleiterin. Geht es dir nicht oft genauso, du suchst Menschen, die dich auf dem Weg begleiten, die dich verstehen? Und dann kommst du mit einem Tier in Berührung und bist überwältigt, welche Sprache es spricht, welchen Vorteil es gegenüber Menschen bietet.
Ein Tier kommt dir freudig entgegen, wenn du nach Hause kommst – es ist niemals jemand anders, als es ist. Ein Tier ist loyal – es hat keine Angst vor Berührungen. Ein Tier setzt sich in deine Nähe und tröstet dich, wenn es merkt, du hast einen schlechten Tag. Wenn es an der frischen Luft ist, dann freut es sich, tanzt vor Freude und Glück. Zwischendurch gönnt sich ein Tier immer wieder eine Pause und genießt die Ruhe.
Ist dir jetzt bewusst, wie viel du von einem Tier lernen kannst? Ich finde, sehr viel und wenn du dir das einmal zu Herzen nimmst, dann würde es viel weniger Probleme in deinem Leben geben.


@  Jeanette Holdinghausen

2 Kommentare:

  1. wie recht du hast..lg kathrin

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  2. Das passiert einem nicht nur mit Tieren, sondern auch mit behinderten Menschen - bin dankbar für meine blinde Tochter, die mir im Leben diesbezüglich schon sehr viel gegeben und gezeigt hat (auf ihre Art und Weise).... LG Moni

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