Vielleicht hast du es auch schon öfter bemerkt, dass Menschen Masken tragen. Du wirst von einer glänzenden Fassade geblendet, wo du auf die Schale, nicht auf den Kern schauen kannst.
Sie spielen dir etwas vor, das einem Theaterstück gleicht – sie verstecken sich – sie tarnen sich und täuschen dir etwas in Worten vor. Du siehst nur den Glanz, nicht das Innere.
Auch Werbung lebt von der glänzenden Fassade, einer Maske, wo Früchte knackig, farbenfroh, und doch gespritzt sind. Gutes Aussehen ist dir wichtig. Genauso mögen wir es lieber, wenn die Gesichter der Menschen glatt und faltenlos erscheinen.
Im Grunde willst du nur diese Seite sehen – ein Sonntagsgesicht. Und was trifft letztendlich ein? Du bemerkst irgendwann, alles hat seine Kehrseite, eine Schattenseite und du bist enttäuscht, was du gerade entdeckst.
Suchst du Klarheit, Wirklichkeit und Ehrlichkeit? Dann gehe aufrichtig durch das Leben und sei kein Schauspieler. Fang bei dir an. Es bringt dir nichts, denn irgendwann kommt der Zeitpunkt und dann wird das offenbar, wie und was du wirklich bist. Du kannst ein Vorbild sein, ein Schaufenster zum Leben. Das ist Charakter, der belohnt wird.
@ Jeanette Holdinghausen
(_,»*¯*«*»*¯*«, _))
AntwortenLöschenGedichte und Menschen haben viel gemeinsam.
Genau wie man bei Gedichten lernen muss,
zwischen den Zeilen zu lesen,
muss man bei den Menschen lernen,
hinter die Masken zu blicken.
((_,»*¯*«*»*¯*«, _))
Die Maskenmenschen sind unter uns.
AntwortenLöschenSie zeigen uns ein falsches Gesicht.
Sie täuschen uns.
Sie betrügen uns.
Warum?
Weil sie ihr wahres Ich selber nicht ertragen können.
Weil nur sie allein die Wahrheit über sich kennen.
Und diese Wahrheit erschreckt sie selber so sehr, dass sie für sich und andere eine Maske aufsetzen.
Und manchmal glauben sie an diese Maske so sehr, dass sie das wahre Gesicht vergessen.
Und wenn dann der Moment kommt, an dem die Maske herunter gerissen wird, und darunter
die Fratze der Wahrheit erscheint, dann lauert der Wahnsinn.
G.L. August 2011