Freitag, 30. September 2011

ANNEHMEN und LOSLASSEN

Eine Sache anzunehmen, macht sie nicht schwerer, sondern leichter. Wir werden in die Lage versetzt, die Dinge mit anderen Augen anzusehen. Dazu passt folgende Geschichte, die diesen Gedanken gut zum Ausdruck bringt. Sie erzählt davon, dass Dinge in unserem Leben wie eine Reise sind, auf die man sich schon lange gefreut und die man bis in alle Einzelheiten geplant hat. Und dann spürt man, wie die Räder des Flugzeugs auf dem Rollfeld aufsetzen, und die Stewardess verkündet fröhlich: „Willkommen in Holland.“
„Holland?“, wunderst du dich. „Was soll das heißen, Holland? Ich wollte doch nach Italien! Ich müsste jetzt eigentlich in Italien sein. Ein ganzes Leben habe ich davon geträumt nach Italien zu fliegen.“
Es hat jedoch eine Änderung im Flugplan gegeben. Du bist in Holland gelandet und da musst du nun bleiben.
Das Entscheidende ist, dass du nicht an einem schrecklichen, ekligen, schmuddeligen Ort voller Bazillen, Krankheiten und Gefahren gelandet bist, sondern nur an einem anderen Ort als erwartet.
Also muss du losziehen und dir einen neuen Reiseführer besorgen. Du musst eine ganze neue Sprache lernen. Du wirst eine ganze Reihe von Leuten treffen, denen du in Italien niemals begegnet wärst. Es ist einfach nur anders als Italien. Es lebt sich vielleicht ein bisschen langsamer und leiser in Holland. Aber wenn du eine Weile dort gewesen bist und dich ein bisschen auf die neue Umgebung eingestellt hast, merkst du, dass es in Holland Windmühlen und eine Menge Tulpen gibt. Und sogar ein paar echte Rembrandts in den Museen.
Alle deine Bekannten kommen gerade von ihrem Urlaub aus Italien zurück und schwärmen dir von all den tollen Sachen vor, die sie dort erlebt und gesehen haben. Und so sagst du bis zum Ende deines Lebens: „Ja, da wollte ich eigentlich auch hin. Da hätte ich normalerweise landen sollen.“
Der Schmerz, etwas verpasst zu haben, wird nie, nie, nie vergehen, weil der Verlust dieses Traumes für dich so schrecklich schwer wiegt. Aber wenn du dich dein Leben lang darüber grämst, dass du nicht nach Italien gekommen bist, hast du nie die Freiheit, all die besonderen und wunderschönen Dinge zu genießen, die es in Holland gibt.
(Quelle: CCS)

Alles hat seine Zeit.
Was bleibt, ist die Veränderung.
Ein Gegenwind bedeutet neue Schritte erkennen, wagen und gehen.
(Copyright)

Freitag, 9. September 2011

Mit dem Herzen sehen......

Ein Herz steht für Liebe. Allerdings kann es auch sein, ein Herz wird verwundet oder traurig und rutscht in die Hose. Du fühlst dich innerlich gebrochen. Das hast du sicherlich schon einmal erlebt. Ein Herz kann aber auch standhaft sein, voll von Liebe und sehr kämpferisch.
Es spielt in unserem Leben überall eine große Rolle und ist als Organ überlebenswichtig.
Vielleicht sitzt du gerade frustriert auf der Arbeit oder hast ein langweiliges Wochenende vor dir? Oder deine Ehe/Beziehung geht kaputt? Mutlos oder depressiv, weil dein Herz verletzt wurde? Wahrscheinlich bist du nicht mit dem Herzen dabei oder dein Herz hat keine Kraft mehr, ist ausgelaugt, weil du etwas anderes von deinem Leben erwartest. Bei allem was du denkst und fühlst, spielt dein Herz eine entscheidende Rolle.
Das Herz ist die Quelle für Gefühle. Es ist nimmt die Dinge des Lebens war, wo Verstand und Herz eine große Rolle spielen. Wenn du dich allerdings immer auf deinen Verstand verlässt, wirst du im Leben scheitern. Du solltest die Stille suchen, dich selbst finden, damit du mit dem Herzen sehen kannst. Dann wirst du Liebe empfangen und geben können.

Du bist geliebt. Sei ein Sammler, such das Schöne dieser Welt und schenk Liebe.

@ Jeanette Holdinghausen

Samstag, 3. September 2011

Gute (echte) Freunde sind wichtig (2)

Ist es nicht so, dass wir oftmals Freunde finden und so schnell wir sie gefunden, sind sie auch wieder verschwunden. Waren das wirklich wahre Freunde? Nein. Wir lachen mit ihnen, fangen an ihnen zu vertrauen und auf einmal kommt das Garaus. Traurig, aber wahr. Wahre echte Freunde begleiten uns längere Zeit oder ein Leben lang, gehen gemeinsam durch dick und dünn. Das zeichnet echte wahre Freundschaft aus. Ein wahrer Freund wird dich in schlechten Zeiten würdevoll begleiten, schenkt dir Vertrauen und respektiert dich so wie du bist. Selbst in harten Zeiten hält ein Freund zu dir und nimmt schweigend deine Hand.
Darin liegt sehr viel Wahrheit: In der Not erkennst du, wer wirklich deine Freunde sind. Gerade erst letzte Woche habe ich es wieder einmal erzählt bekommen. Ein Junge, der sehr schlimm erkrankt ist, eine Familie in große Not geraten ist und (angeblich) echte Freunde kein Interesse zeigen. Woran liegt so etwas? Können sie mit den Umständen nicht umgehen? Wahrscheinlich. Eines bewahrheitet sich: In einer Not kommen Menschen, von denen du es nie erwarten würdest. Das haben schon sehr viele Menschen in ihrem Leben erfahren dürfen.  
Wahre Freunde finden ist sehr schwer. Halte daran fest, es gibt sie. Wenn du dich gerade einsam fühlst, weil du keinen Freund hast, dann wird die Zeit kommen und es wartet irgendwo ein Freund auf dich, der genau für dich bestimmt ist. Auch falsche Freunde gibt es leider viel zu oft. Wenn du dich dann fragst, wo die Ursache liegt und  bitter enttäuscht wirst, dann verzweifle nicht. In dem Moment wird dir gezeigt, dass genau dieser Freund etwas hat, was du niemals mit ihm teilen kannst und der nicht für dich bestimmt ist.  Du hast ihm den Spiegel vor das Gesicht gehalten. Oftmals sind sie sogar feige und können noch nicht einmal zugeben, warum sie nicht mehr dein Freund sein können. Lasse los und gehe deinen Weg, denn es gibt einen besseren Weg für dich. Es gibt zum Glück Menschen, die dich mögen, mit denen du dein Leben teilen kannst, denn keiner von uns möchte gerne alleine sein.
Mag es manchmal noch so hoffnungslos in dir aussehen, dann steht auf einmal ein Mensch vor dir, der wie ein Engel für dich da ist. Er steht hinter dir, gibt dir mit dem Glauben und die Hoffnung auf die Zukunft Mut und Kraft, schöne und schwierige Wege durchzustehen.


@ Jeanette Holdinghausen

Freitag, 26. August 2011

Gute Freunde sind wichtig (1)

Eine Geschichte zum Nachdenken.
Andrew Gillespie wird mit einer niederschmetternden Diagnose konfrontiert – man hat Knochenkrebs bei ihm festgestellt. Er muss sich damit auseinandersetzen, was es beutet: Wochenlange Krankenhaus-Aufenthalte, Chemo-Therapien, Isolation, Übelkeit, Haarausfall, usw.
Andrew ist Schüler der Roake Catholic School in Virgina. An seinem letzten Schultag vor der Krebsbehandlung kommt er, wie gewohnt, in seine Klasse. Er weiß, was auf ihn zukommt – man sieht es ihm an. Und seine Klassenkameraden wissen es auch. Sein Freund Patrick Rand hat für Andrew eine Überraschung vorbereitet – ehe er leidet ...
Als Andrew Gillespie sich von seinen Klassenkameraden verabschieden will, hört er ein surrendes Geräusch. Er traut seinen Augen kaum: Sein Freund Patrick hält einen Haar-Rasierer in der Hand. Sprachlos sieht Andrew, wie sich einer nach dem anderen eine Glatze scheren lässt – 30 Jungs. „Wir sind deine Freunde, vergiss das nicht, Andrew. Egal was auf dich zukommt ...!“
Zwei Tage später kommt Andrew Gillespie ins Krankenhaus. Die Chemo nimmt ihn sehr mit. Doch Patrick beteuert ihm: „Bis es dir wieder besser geht, bleiben unsere Haare ratzekurz!“ (fest und treu)

Fazit:
Freunde bereichern unseren Horizont und machen unser Leben lebenswerter. In einer Freundschaft sollten wir füreinander da sein und den anderen akzeptieren wie er ist.  Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Liebe, Vertrauen und Ehrlichkeit sind die BASIS einer Freundschaft. Den anderen schätzen, beistehen in der Not und an den schönen Tagen das gemeinsame Gehen eines Weges genießen. Wahre Freunde gehen durch Nöte mit und sie besitzen die Eigenschaft, die Gott uns mitgegeben hat auf Erden, die Liebe. Gut, dass wir Freunde haben - gut, dass wir einander sehen - Sorgen, Freuden, Kräfte teilen und auf einem Wege gehen.

Teil 2 zu diesem Thema folgt nächste Woche

@ Jeanette Holdinghausen

Freitag, 19. August 2011

Offene Augen und Ohren......

Heute schreibe ich von einer Geschichte, die sich in USA/Philadelphia ereignet hat.
Eines Tages ging ein Mann um die Mittagszeit durch die Chestnut Street und bemerkte, wie ein Stadtstreicher auf ihn zukam. Er war von Kopf bis Fuß völlig verdreckt. Das Auffälligste jedoch war sein Bart. Er reichte ihm fast bis zu Hüfte herab und an ihm klebten Essensreste. In der Hand hielt er einen Becher Kaffee von McDonald’s. Die Dreckspuren von seinen Lippen waren nicht zu übersehen. Der Dreckspatz torkelte auf ihn zu und schaute in seinen Becher. Plötzlich blickte er zu ihm herüber und rief: „Hallo, Sie! Schluck Kaffee gefällig?“
Diesem Mann stand der Sinn nicht danach. Aber er wusste, dass es richtig wäre, seine großzügige Geste anzunehmen, und so erwiderte er: „Klar, ich nehme gerne einen Schluck.“
Als er ihm den Becher zurückgab, schaute er ihn direkt ins Gesicht und meinte: „Na, Sie sind ganz schön spendabel, dass Sie so einfach Ihren Kaffee verschenken. Wie komme ich denn zu dieser Ehre?“
Der alte verdreckte Mann, schaute ihm in die Augen und antwortete: „Tja, ….irgendwie hat der Kaffee heute besonders gut geschmeckt, und ich finde, wenn Gott einem was Gutes gibt, dann soll man es auch mit anderen teilen.“ Er staunte nicht schlecht und dachte: Mann, jetzt hat er mich! Unter fünf Dollar werde ich hier wohl kaum davonkommen. Dann fragte er ihn: „Sicher  gibt es etwas, womit ich Ihnen als Gegenleistung einen Gefallen tun kann, oder?“
„Ja, Sie könnten mich zum Dank in den Arm nehmen!“ (Er hatte allerdings insgeheim gehofft, mit fünf Dollar davon zukommen).
Plötzlich merkte er etwas. Der Stadtstreicher wollte ihn gar nicht wieder loslassen. Die Leute gingen an ihnen vorüber. Sie starrten sie an. Da stand er nun in seinem feinen Anzug und umarmte diesen stinkenden, verdreckten Typen!
Es war ihm peinlich. Er wusste nicht wie er sich verhalten sollte. Plötzlich wich seine Scham, und er fing an, Achtung für diesen Menschen zu empfinden. In diesem Moment hörte er, wie eine Stimme durch die Korridore der Zeit hallte:
„Denn ich bin hungrig gewesen. Hast du mir zu Essen gegeben? Ich bin nackt gewesen. Hast du mich gekleidet? Ich bin krank gewesen. Hast du mich versorgt? Ich war Stadtstreicher in der Chestnut Street. Hast du mich in den Arm genommen?

Mich hat diese Geschichte tief berührt und gezeigt, wie wichtig es ist, mit offenen Augen und Ohren durch den Tag zu gehen. Es gibt viele Sorgen und Nöte in dieser Welt. Seien wir denen, die unsere Hilfe (es muss kein Stadtstreicher sein) benötigen, ein Engel, ein Berater und ein guter Zuhörer. Legen wir einmal für eine kurze Zeit am Tag unseren Egoismus beiseite. Es lohnt sich. Geh mit offenen Augen und Ohren durch dein Leben, dann wirst du Wunder erleben.

@ Jeanette Holdinghausen

Freitag, 12. August 2011

Du bist wertvoll

Ein wohlbekannter Sprecher startete sein Seminar, indem er einen Scheck von 40 EURO hoch hielt. In dem Raum saßen insgesamt 200 Leute.
Er fragte: “Wer möchte diesen Scheck haben?”
Alle Hände gingen hoch.
Er sagte: “Ich werde diesen 40 EURO Scheck einem von Euch geben, aber zuerst lasst mich eins tun.”
Er zerknitterte den Scheck.
Dann fragte er: “Möchte ihn immer noch einer haben?”
Die Hände waren immer noch alle oben.
Also erwiderte er: “Was ist, wenn ich das tue?”
Er warf ihn auf den Boden und rieb den Scheck mit seinen Schuhen am dreckigen Untergrund.
Er hob ihn auf, den Scheck; er war zerknittert und völlig dreckig.
“Nun, wer möchte ihn jetzt noch haben?”
Es waren immer noch alle Arme in der Luft.
Dann sagte er:
“Liebe Freunde, wir haben soeben eine sehr wertvolle Lektion gelernt. Was auch immer mit dem Geld geschah: Ihr wolltet es haben, weil es nie an seinem Wert verloren hat. Es war immer noch und stets 40 EURO wert.
Es passiert oft in unserem Leben, dass wir abgestoßen, zu Boden geworfen, zerknittert, und in den Dreck geschmissen werden. Das sind Tatsachen aus dem alltäglichen Leben.
Dann fühlen wir uns, als ob wir wertlos wären. Aber egal was passiert ist oder was passieren wird, DU wirst niemals an Wert verlieren. Schmutzig oder sauber, zerknittert oder fein gebügelt, DU bist immer noch unbezahlbar für all jene, die dich über alles lieben.
Der Wert unseres Lebens wird nicht durch das bewertet, was wir tun oder wen wir kennen, oder wie wir aussehen … sondern dadurch wer Du bist. Du bist etwas Besonderes und wertvoll – Vergiss das NIEMALS! Und denk daran: Einfache Leute haben die Arche gebaut – Fachmänner die Titanic.”

Verfasser unbekannt

Freitag, 5. August 2011

Die Maske der Menschen

Vielleicht hast du es auch schon öfter bemerkt, dass Menschen Masken tragen. Du wirst von einer glänzenden Fassade geblendet, wo du auf die Schale, nicht auf den Kern schauen kannst.
Sie spielen dir etwas vor, das einem Theaterstück gleicht – sie verstecken sich – sie tarnen sich und täuschen dir etwas in Worten vor. Du siehst nur den Glanz, nicht das Innere.
Auch Werbung lebt von der glänzenden Fassade, einer Maske, wo Früchte knackig, farbenfroh, und doch gespritzt sind. Gutes Aussehen ist dir wichtig. Genauso mögen wir es lieber, wenn die Gesichter der Menschen glatt und faltenlos erscheinen.
Im Grunde willst du nur diese Seite sehen – ein Sonntagsgesicht. Und was trifft letztendlich ein? Du bemerkst irgendwann, alles hat seine Kehrseite, eine Schattenseite und du bist enttäuscht, was du gerade entdeckst.
Suchst du Klarheit, Wirklichkeit und Ehrlichkeit? Dann gehe aufrichtig durch das Leben und sei kein Schauspieler. Fang bei dir an. Es bringt dir nichts, denn irgendwann kommt der Zeitpunkt und dann wird das offenbar, wie und was du wirklich bist. Du kannst ein Vorbild sein, ein Schaufenster zum Leben. Das ist Charakter, der belohnt wird.

@ Jeanette Holdinghausen