Samstag, 7. Mai 2011

Gut, dass es dich gibt.....

Ich finde es gut, wenn sich am Muttertag alle wieder einmal daran erinnern, was sie ihrer Mutter zu verdanken haben und wenn sich die Gesellschaft daran erinnert, welchen Dienst die Mütter leisten.
Was mir daran nicht gefällt: die Geschäfte, welche mit diesem Tag gemacht werden. Sichtbar übertrieben in meinen Augen. Innere Wertschätzung geht ganz und gar verloren. Ehemänner und Kinder wollen oftmals mit Geschenken etwas gut machen, wo jedoch das Herz nicht am rechten Fleck sitzt. Das gilt nicht für die Allgemeinheit und doch kommt es vor. Aus diesem Grund erwähne ich es an dieser Stelle.
Warum werden gerade die Mütter in besonderer Weise angesprochen?
Das  A und O für die Entwicklung, ist das Gedeihen eines Menschen, dass er von Anfang an, von Geburt an hineinwachsen darf in eine Welt der Liebe und der Geborgenheit. Ein Menschenkind braucht ein sicheres Nest und Nestwärme - es braucht viel Pflege, Zuwendung  und Zeit in einer festen familiären Umgebung, damit es sich in Ruhe entwickeln kann und zu einer Persönlichkeit heranwächst, die ihrerseits auch wieder Positives weitergibt, etwas tut für die Menschen und die Welt.
Und da werden die Mütter in erster Linie gefordert. Eine Mutter, die ihr Kind liebt, möchte nur das Beste für ihr Kind und versucht alles was in ihrer Macht steht, ihrem Kind mit auf den Weg zu geben.

Solange du eine Mutter hast, sage ihr „Danke“, genieße die Stunden mit ihr, denn diese Zeit kann schneller vorbei sein, wie dir lieb ist.
Das musste auch ich erfahren. Denn meine Mutter wurde im Jahr 2008 sehr krank und starb innerhalb von 10 Wochen. Es war eine Frau, die mitten im Leben stand, stets um das Wohl anderer bemüht war und dann trat eine unheilbare Krankheit in ihr Leben. Sie liebte das Leben, das Schöne, die Gesellschaft, das Reisen, gutes Essen, schöne Kleidung, Blumen und vieles mehr. Gott hatte einen anderen Weg mit ihr vor, den wir selbst bis heute nicht verstehen, denn sie hat eine große Lücke hinterlassen. Eine ältere Freundin gab mir zu dieser Zeit einen Ratschlag mit auf den Weg. Jeanette, da du sie nicht jeden Tag sehen kannst – die Entfernung es nicht zulässt, telefoniere so oft es dir möglich ist. Du wirst es sonst bitterlich bereuen. Diesen Rat habe ich mir sehr zu Herzen genommen und bin dieser Frau noch heute dankbar dafür.

Danke Gott dafür, dass du eine Mutter hast oder haben durftest. Sag ihr danke, denn sie ist besorgt um dich – ja, sie sorgt für dich. Sie ist ein Teil deines Lebens. Wahre echte Mutterliebe geht über den Tod hinaus. Nimm sie in den Arm, solange du es kannst. Versuche nie etwas im Raum stehen zu lassen, dass dir innerlich weh tun würde, wenn sie von heute auf morgen nicht mehr da wäre.

@ Jeanette Holdinghausen

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