Sonntag, 20. März 2011

Nachgedacht - Dankbar sein

Sind wir wirklich froh und dankbar für unser Leben? Wissen wir es zu schätzen, auch wenn uns Krankheit und Not begegnet? Logischerweise fangen wir dann an zu hadern und fragen uns „wieso“ wir dies erleben müssen. Gott weiß was gut für uns ist und er lässt uns Wege gehen, die wir nicht immer verstehen. Er liebt uns – er sieht unser Herz – er sorgt für uns, auch in Zeiten von Not.
Wenn wir die grausamen Bilder von Japan sehen, dann sollten wir dankbar sein, bis jetzt von solch einer Katastrophe verschont geblieben zu sein. Denken wir in einem Moment der Stille an diese Menschen, dass sie nicht mutlos werden. Besonders in diesen Tagen, von großer Angst, in Bezug auf eine Atomkatastrophe. Beten wir für sie, dass sie nicht verzagen und spüren, es gibt einen Gott, der sie niemals vergisst.
Ein richtiges Empfinden für die Tragödie können wir nicht aufbringen, denn wir sehen nur Bilder oder Filmausschnitte. Ich selbst kann nur ein wenig Gefühl für diese Tragweite empfinden, weil ich aus der Vergangenheit weiß wie gewaltvoll große Wellen an das Ufer schlagen, Menschen in Not geraten, die dem Wasser nicht mehr mächtig sind, weil Ströme sie in eine falsche Richtung treiben. Auch das Rütteln der Erde kann erschreckend sein. Das habe ich ebenso erlebt. Vor einigen Jahren wurde ich diesbezüglich einmal aus dem Schlaf gerissen und die Erde bebte mit dem Messwert von Stärke 6 auf der Richterskala. Das gesamte Gebäude geriet mächtig ins Wanken – ein Schrecken, den ich so schnell nicht vergessen werde. Seitdem kann ich mich ein wenig mehr in die Tragweite dessen hineinversetzen und habe eine kleine Vorstellung von dem, was die Menschen in Erdbebenregionen an Ängsten durchleben.
Eines dürfen wir niemals vergessen: Gott sieht und weiß um unsere Ängste, Sorgen und Nöte. Das Gebet sollte unser täglicher Begleiter sein – die Hoffnung und der Glaube an Gott, den Schöpfer und Allmächtigen, gibt uns Kraft alle Tage des Lebens.

@ Jeanette Holdinghausen

erschienen unter "nachgedacht" im Siegerlandkurier am 20.03.2011

Donnerstag, 17. März 2011

Ein fleißiger Vogel

Ich wundere mich schon seit Tagen über den Krachschläger, der in der Dachrinne am Haus pickt und Müll von oben am Boden hinterlässt. Fleißig fliegt er umher, von Nachbar zu Nachbar, und holt sich das was er braucht. Scheu ist er ganz und gar nicht. Schaut wohl gelaunt durch die Gegend, pickt und pickt, nimmt einiges mit dem Schnabel mit und fliegt in Nachbar’s Gebüsch. Hin und wieder verliert er etwas, der Vogel, und doch hat er sein Ziel, das er kennt und fleißig daran baut.

Wer sein Ziel kennt, findet den Weg. Nicht immer sofort, aber irgendwann.

@ Jeanette Holdinghausen

Dienstag, 15. März 2011

Du lebst

Du lebst,
weil es sich lohnt.
Träume helfen Erinnerungen an schlimme Begegnungen verblassen zu lassen.
Positive Energie ist wichtig für das Leben. Für den inneren Kampf, den wir oftmals in uns tragen. Wenn uns negative Gedanken überrollen, sollten wir schnellstens einen Ausschalter dafür finden. Leider ist das einfacher gesagt wie getan, aber wir müssen es uns immer wieder vor Augen halten.
Du lebst,
weil es sich lohnt.
Du bist kein Mensch des Zufalls - du bist von Gott gewollt und geliebt.

@ Jeanette Holdinghausen
 

Montag, 14. März 2011

LEBEN schätzen lernen

Sind wir wirklich froh und dankbar für unser Leben? Wissen wir es zu schätzen, auch wenn uns Krankheit und Not begegnet? Logischerweise fangen wir dann an zu hadern und fragen uns „Wieso“ wir dies erleben müssen.
Wenn wir die grausamen Bilder von Japan sehen, dann sollten wir dankbar sein, bis jetzt von solch einer Katastrophe verschont geblieben zu sein. Zünden wir stattdessen eine Kerze an und denken wir in einem Moment der Stille an diese Menschen, dass sie nicht mutlos werden. Besonders in diesen Tagen, von großer Angst, in Bezug auf eine Atomkatastrophe.
Ein richtiges Empfinden für diese Tragödie können wir nicht aufbringen, denn wir haben es nicht erlebt, sehen nur Bilder oder Filmausschnitte. Ich selbst kann nur ein wenig Gefühl für diese Tragweite empfinden, weil ich aus der Vergangenheit weiß, wie gewaltvoll große Wellen an das Ufer schlagen, Menschen in Not geraten, die dem Wasser nicht mehr mächtig sind, weil Ströme sie in eine falsche Richtung treiben. Auch das Rütteln der Erde kann erschreckend sein. Das habe ich ebenso erlebt. Vor einigen Jahren wurde ich diesbezüglich einmal aus dem Schlaf gerissen und die Erde bebte mit dem Messwert von Stärke 6 auf der Richterskala. Das gesamte Gebäude geriet mächtig ins Wanken – ein Schrecken, den ich so schnell nicht vergessen werde. Seitdem kann ich mich ein wenig mehr in die Tragweite dessen hineinversetzen und habe eine kleine Vorstellung von dem was die Menschen in Erdbebenregionen an Ängsten durchleben.

Lebe das Leben, den Augenblick, denn du kennst deine Zukunft nicht.


@ Jeanette Holdinghausen