Donnerstag, 30. Juni 2011

Egoismus in der heutigen Zeit

Das „ICH“ wird heutzutage ganz groß geschrieben. Wir stellen uns oftmals in den Vordergrund und vergessen wie es dem Nachbarn, Freund oder Bekannten geht. Spätestens wenn du eine Todesanzeige eines dir bekannten Menschen in der Zeitung liest, dann wird dir wieder bewusst, man hat sich aus den Augen verloren und ganz vergessen. Jetzt ist es allerdings zu spät. Vielleicht war genau diese eine Person sehr einsam und du bist dir darüber nicht bewusst.
Bei dem „ICH-Wahn“ geht es um die Zerstörung der menschlichen Gesellschaft, die Familie mit eingeschlossen. Viele meinen die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben oder sind des eigenen Glücks Schmied.
Das Motto unserer Egogesellschaft lautet so oft: „Ich gehöre nur mir“. Ein Egoist handelt stets ich-bezogen und sieht nur sich selbst. Derjenige aber, der Liebe lebt und übt, sieht auch andere Menschen. Egoismus und Liebe schließen einander aus – Liebe überwindet den Egoismus, die lieblose Ichbezogenheit.
An wen hast du heute schon gedacht? Wem kannst du heute eine kleine Freude bereiten?
Trau dich, lass die Türe offen stehen, denn es gibt immer Menschen, die auf der Suche nach Liebe sind. Sie sehnen sich danach.
Diese Liebe erleben die Menschen, die von der Straße kommen, jeden Donnerstagabend im Straßencafé in Siegen. House of Hope ist ihr zweites zu Hause geworden.

@ Jeanette Holdinghausen

1 Kommentar:

  1. Hallo Jeanette,
    schön zu lesen, dass es noch Gleichgesinnte gibt - vielleicht liegt's ja an unserem Urahn..? Ich habe bei google unseren Nachnamen eingegeben und so - unter anderem - Deine Seite gefunden.
    Es ist kein Zufall, dass in allen Weltreligionen Wert auf NÄCHSTENliebe gelegt wird. Von Selbstliebe und Egomanie habe ich noch nirgendwo gelesen. Aber wenn der Euro zum Gott wird und Handy & mp3-Spieler zur Weltanschauung werden, geht es eben bergab. Das ist eine bedauerliche Entwicklung, aber man muss ja nicht mit dem Strom der Selbstverherrlicher schwimmen.
    LIEBE Grüße & toi toi toi für das House of Hope,
    Michael Holdinghausen, Köln

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